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Kombination aus Persönlichkeitscoaching und pädagogischer Beratung – warum?

Warum sind ständige Reflexion der eigenen Haltung und Persönlichkeitsentwicklung wichtig für die Pädagogik?

Für mich gehören diese beiden Bereiche untrennbar zusammen und das möchte ich in diesem Blogpost gerne einmal genauer erklären.

ich bin fest davon überzeugt, dass wir den Kindern, mit denen wir arbeiten (oder leben) auch nur genau das vermitteln können, was wir selbst leben. Stell Dir vor, Du möchtest einem Kind vermitteln, disziplinierter zu sein. Dabei ist es egal, ob es um das Erledigen von Hausaufgaben geht oder das ordentliche Einräumen der Schultasche oder auch das Sitzenbleiben am Esstisch. Wie kannst Du etwas von einem Kind verlangen, wovon Du selbst nicht weißt, wie es geht?

Wenn ein Kind nun von Dir hört, dass Du ab heute keine Süßigkeiten mehr essen möchtest (um beim Thema von letzter Woche zu bleiben) und es Dich dann doch sieht, wie Du Süßigkeiten isst, was nimmt es von Dir mit?

Und genau so ist das auch in allen anderen Bereichen. Du wünschst Dir ein Kind, das tolerant und offen durch die Welt geht? Sorge zunächst dafür, dass Du auf diese Weise lebst.

Du wünschst Dir Kinder, die, sofern sie alt genug dafür sind, verantwortungsvolle Entscheidungen treffen und auch das Wohl ihrer Mitmenschen mit in ihre Überlegungen einbeziehen? Mach es vor.

Was auch immer Du von Kindern erwartest, überprüfe zunächst, wie Du selbst in diesem Bereich denkst, sprichst und handelst.

Und nein keine Sorge, das heißt nicht, dass Du jetzt der perfekte Mensch sein musst, um gut mit Kindern zu arbeiten. Es geht lediglich darum zu erkennen, dass auch Du als Person – nicht nur als Fachkraft – Einfluss auf die Kinder hast.

Kennst Du auch noch diese Schulklassen, in denen es drunter und drüber geht, in denen nur geschrien und gebrüllt wird und in denen man sich selbst nicht gern aufhält? Schau Dir mal ganz genau die Lehrkraft an und überprüfe, was sie den Kindern vermittelt.

Verstehst Du worauf ich hinaus will?

Um erfolgreich – wenn das überhaupt ein Wort ist, das in diesen Kontext passt – mit Kindern und Jugendlichen arbeiten zu können, ist es absolut empfehlenswert, zunächst einmal an sich selbst zu arbeiten. Die eigene Haltung zu überprüfen, eigene Handlungsmuster überprüfen, die vielleicht nicht immer zum Erfolg führen und außerdem die eigene Psyche und den eigenen Geist „aufzuräumen“. Denn je stabiler, selbstsicherer und positiver wir sind, umso stabiler, sicherer und positiver sind auch die Beziehungen, die wir zu den Kindern aufbauen können und die sie für ihr Leben prägen.

Und genau deshalb erhältst Du hier auch in Zukunft den ein oder anderen Tipp, wie Du genau das für Dich angehen und umsetzen kannst, um anschließend noch zufriedener und sicherer durch den pädagogischen Alltag zu gehen.

Und übrigens: Wahrscheinlich schadet es sowieso niemandem von uns, wenn wir uns mal damit auseinandersetzen, was uns glücklich oder unglücklich macht, was uns guttut oder nicht und wie wir Gelassenheit, Positivität usw. in unser Leben bringen können 

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